REICHE HISTORIE, GLÄNZENDE ZUKUNFT

Denkt man an den Bodensee, denkt man zuerst an die Ferienregion. Die wunderbare Voralpenlandschaft, den – auch in unserer Gemeinde – bestens aufgestellten Tourismus, die vielfältigen gastronomischen Angebote und natürlich den See – mit all seinen Freizeit-Aktivitäten – selbst.
Auf den ersten Blick erschließt sich jedoch nicht, dass schon unsere Vorfahren die Vorzüge dieser Region vor ca. 7000 Jahren zu schätzen wussten.

Kein Wunder, gilt doch das Neolithikum (Jungsteinzeit) als die Epoche der Menschheitsgeschichte in der erstmalig aus Jägern und Sammlern – Bauern und Hirten wurden.

Wir wollen Sie mitnehmen in die reiche Vergangenheit unserer Gemeinde, die erstaunliche Orte und einzigartige Artefakte zu entdecken hat. „Tauchen“ Sie ein in die Welt der Pfahlbauten: hier begannen vor mehr als 150 Jahren Ausgrabungen, welche im Jahre 2011 zum UNESCO Welterbe erhoben wurde. In unserer Gemeinde befinden sich die sowohl ältesten als auch fundreichsten Siedlungen der „Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen“.

Beginnend im Neolithikum folgte eine Kultur auf die andere bis hin zu den Römern und Alemannen. Die Christianisierung der Region wurde maßgeblich vom Kloster Reichenau – dem zweiten UNESCO Welterbe in unmittelbarer Nähe – betrieben. In dieser Zeit erhielt der Bodensee (Lacus Potamicus) seinen heutigen Namen – abgeleitet vom Ortsnamen Bodman. Es ist nur folgerichtig, dass auch die Fränkischen Kaiser hier – strategisch günstig, sonnig und warm – gerne weilten. Karl der Dicke brachte schon im 9. Jhdt. den Spätburgunder hierher, er wird auch heute noch im „Königsweingarten“ in Bodman kultiviert.
Ab dem 13. Jhdt. ist die Geschichte unserer Gemeinde untrennbar mit dem Gräflichen Haus von und zu Bodman verbunden und durchgängig dokumentiert, eine einzigartige historische Quelle.
Unser Ziel ist es, diese Orte, Funde und historischen Quellen (die leider weit verstreut in anderen Museen verwahrt werden) in einem Bürger-Museum im SEEUM im Ortsteil Bodman, für Besucher und Bürger gleichermaßen „begreifbar“ zu machen, denn „wem die Vergangenheit erzählt wird, der erkennt die Zukunft“ (frei nach Konfuzius).

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